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In den Bergen Insubriens
Rifugio Merigetto - Rifugio Madonna della Guardia


Ausgangs- und Endpunkt: Ponte di Piero - Curiglia
Min. Höhe: 549 m
Max. Höhe: 1.654 m
Wanderzeit: 6,30 Std.
Länge: 22 km
Schwierigkeitsgrad: E
Besonderheiten: herrliche Wanderung, die zum Großteil den Bergkamm des Monte Tamaro-Monte Lema entlang verläuft. Faszinierende Panoramen vom M.Viso bis zum Pizzo Badiole, zu den Grigne und den zahlreichen Seen Insubriens. Es handelt sich um den bekanntesten und beliebtesten Ausflug im Tessin, mit Wanderern von jenseits des Gotthards und aus der Lombardei.
Kennzeichnung: weiß-rot; gelbe Metallschilder, einige in Holz.
Ausrüstung: wandertauglich und der Jahreszeit angepasst Wegbelag: Saumpfad und Steig
Beste Jahreszeit: Spätfrühling, Sommer, Herbst

Wegbeschreibung
Diese Route kann in beide Richtungen angegangen und mit anderen, in diesem Teil beschriebenen, verbunden werden.
Die Wanderung beginnt in der Gemeinde Curiglia mit Monteviasco am Parkplatz der Seilbahnstation in Ponte di Piero (550 m). Man nimmt die Brücke über den Viascola Bach in Richtung Piero und nach ein paar hundert Metern biegt man rechts
(Wegweiser) in den gut erhaltenen Saumpfad, der mit verschiedenen Votivkapellen ausgeschmückt ist und die orographisch rechte Talseite der Val Viaschina hinaufführt.
990 Stufen führen zum malerischen Dörfchen Monteviasco (976 m, 50 Min.), das man auch mit der Seilbahn erreichen kann. Nach empfehlenswerter Rast verlässt man den Ort, wandert erst durch einen Fichtenhain, dann über Lichtungen und Waldflecken bis zu einer Kreuzung in der Nähe der Alpe Prolusa (1.025 m; 25 Min.; 1,25 Std.). Links weiter, zuerst einer Waldaufforstung entlang, dann über ausgedehnte Wiesen bis zur Alpe Corte (1.354 m; 40 Min.; 2,05 Std.). Nach einer diagonalen Überquerung bis zu einer weitläufigen Bergrippe stößt man auf eine Abzweigung zur Capanna Sociale del
Merigetto des CAI Germignaga in 1.498 m Höhe (20 Min.; 2,25 Std.). Der Weg steigt leicht an, zwischen Erlengebüsch zu einer gut erkennbaren, etwa 5 m hohen, runden Steinkonstruktion namens Torre del Merigetto. Wir wandern über ausgedehnte Weiden weiter in Richtung O bis zum Passo Agario (1.481 m) auf Schweizer Staatsgebiet (35 Min.;
3 Std.). In der Nähe des Passes befindet sich ein kleines privates Biwak, immer offen aber unbewirtschaftet.
Von diesem Punkt an verläuft die Strecke, immer auf Schweizer Territorium, einem Teil der eigentlichen Gratüberquerung Tamaro-Lema entlang, herum um den Monte Magno (1.636 m), den Zottone (1.596 m), den Poncione di Breno (1.654 m) bis zur Senke von Arasio (1.481 m; 1,20 Std.; 4,20 Std.). An der Weggabelung verlässt man den Weg zur Hütte auf dem Monte Lema (2.560 m) und zur Seilbahn nach Miglieglia (ca. 15 Min.). Der Talgang geht bis zur Alpe Arasio (1.409 m) weiter und am Alpone wieder in Italien zurückgekehrt, erreichen wir den Rifugio Madonna della Guardia (1.235 m; 40 Min.; 5 Std.). In der Nähe der Hütte ist während der Sommermonate der Agriturismo “Le gemelle” geöffnet. In einer ausgesprochenen Panoramalage am Beginn der Almweide steht das Kirchlein Madonna della Guardia und blickt auf den Lago Maggiore, den Monte Rosa und vielen “4000ern” der Schweizer Alpen. In leichtem Gefälle führen ein Pfad und ein Forstweg zum Alpeggio di Sarona (934 m) und anschließend nach Curiglia (670 m; 1 Std.; 6 Std.). Um zum Ausgangspunkt der Wanderung zurückzukehren, müssen wir ein paar Kilometer auf der Asphaltstraße in Richtung Ponte di Piero hinunter wandern (25 Min.; 6,25 Std.).

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