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Ganna - Boarezzo - Marzio
Marchirolo - Lavena - Ponte Tresa


Ausgangspunkt: Ganna, 460 m
Endpunkt: Ponte Tresa, 272 m
Min. Höhe: 272 m
Max. Höhe: ca. 880 m
Wanderzeit: 5 Std.
Länge: ca. 16 km
Schwierigkeitsgrad: E - Spärliche Markierung des Sentiero del Giubileo 2000 im Trakt Marchirolo-Ponte Tresa
Besonderheiten: Boarezzo (736 m) in Kastanien- und Tannenwäldern ist
Ausgangspunkt für Wanderungen zum Monte Piambello (1.129 m). Besonderheit dieses Ortes sind die Wandmalereien, die Murales, an den Hausfassaden. Nicht unweit von Boarezzo kann man die Villa Chini bewundern, ein Jugendstil Gebäude aus dem beginnenden 20.Jhdt.; immer in der Nähe des Bergdorfes Boarezzo finden wir den ehemaligen TCI Komplex, einstmals Ort der Sommerfrische für bedürftiger Kinder. In der Gemeinde Cadegliano Viconago kann man die schönen Mühlen im Parco dell’Argenetera besuchen. In Lavena weisen wir auf die Barockkirche Madonna della Porta (1550-1570) hin. In ihrem Innern werden Teile des Freskos Die Taufe Jesu aufbewahrt, ein Altar aus dem 18.Jhdt. und eine Holzstatue der Madonna aus dem 16.Jhdt.
Kennzeichnung: 3V Variante (Porto Ceresio-Marchirolo): vertikaler Siebdruck auf Holzschildern. Sentiero del Giubileo 2000 Marchirolo-Ponte Tresa: Siebdruck auf Holzschildern mit Symbol des Wanderers. Grenzwanderwegs SC (Sentiero Confinale): horizontale, weiß-rot lackierte, fähnchenartige Markierung.
Ausrüstung: leichte Wanderung
Wegbelag: Schotter, Pflaster, Asphalt
Beste Jahreszeit: ganzjährig

Wegbeschreibung
Bei der kleinen Siedlung Ganna (mittelalterliche Abtei San Gemolo) auf einer Anhöhe über dem Lago di Ganna, beginnt nach der Überquerung der SS233 rechts die Via degli Alpini, der weiß/rot markierte Europäische Fernwanderweg E1. Streckenweise stimmt der alte Saumpfad mit der Asphaltstraße überein. Er durchquert Kastanien- und Tannenwälder und führt zur Ortschaft Boarezzo (736 m), mit einer Serie von Murales mit Darstellungen der verschiedenen Handwerke. Zurück auf der SP41 aus Ghirla, wandert man durch weitere Buchenwälder bis zu einem Kreuzungspunkt von Wegen und Steigen der Forcorella, der Ortschaft vor Marzio (737 m). Von der Forcorella aus erreicht man die Alpe Sommo (739 m) am gegenüberliegenden Ende des Dorfes Marzio über drei verschiede Wege: Der Asphaltstraße oberhalb des Ortes entlang: man nimmt erst Via Roma und dann links Via Ferroccio Bolchini und folgt der weiß/roten Markierung. Auf der Asphaltstraße Via Madonna degli Alpini (Schild), die dann zu einer Schotterstraße wird und eine Anhöhe (861 m) mit dem Monument der Madonna degli Alpini erreicht, einem Kreuz mit Widmung und einem Rastplatz, leider mit vielen Mobilfunkantennen. Von hier aus steigen wir durch einen Mischwald mit Tannen hinunter über eine breite, kurvenreiche Schotterstraße, und stoßen auf zwei interessante Aussichtspunkte mit Blick auf den Lago di Lugano und auf Arbostora. In der Nähe finden wir auch zahlreiche Wege und Militärpostationen der Linea Cadorna.
Links um die kleine Kapelle der Forcorella herumgehen und den weiß/rot markierten Steig des SC nehmen. Man erreicht das Wiesenplateau am Gipfel des Monte Marzio (880 m) und geht weiter bis zum Poggio (861 m). Ab hier weiter wie in Punkt b beschrieben. Ab der Alpe Sommo folgt man der Markierung der SC, SI und 3V-Variante in Richtung W über die steilen Nordhänge des Monte Marzio, ein nicht immer bequemer Weg, aufgrund der unwetterbedingten Korrosion des Untergrunds. 8 Immer weiter erreicht man die Ortschaft Scogno (498 m), Vorort von Marchirolo. Man überquert die SS233, gelangt erst ins Zentrum von Marchirolo, 315 m, und dann zur Ortschaft Campaccio im Norden. Hinter einem Wäldchen erreicht man den Ortskern von Gaggio. Von hier aus entlang der Gleisbettung der aufgegebenen Straßenbahnlinie Varese-Ponte Tresa durchqueren wir den schönen Parco Pubblico dell’Argentera mit den bewunderungswürdigen, mittelalterlichen Mühlen, bis wir auf der SS233 herauskommen. Wir überqueren sie und bleiben für längere Zeit auf dem Weg, der neben der Gleisbettung der ehemaligen Straßenbahnlinie durch eine Galerie und dann über wiederaufgebaute Brücken führt. An zwei Arkierungssteinen biegen wir nach links und gehen Trockenmauern entlang, in der Nähe von Schützengräben der Linea Cadorna vorbei und hinein in den Ort Sobezzo. Der Weg führt in Lavena an der Piazza Matteotti mit der Kirche Madonna della Porta und danach an der Kirche der Santi Pietro e Paolo vorbei. Einige Dutzend Meter weiter trennt der See Italien und die Schweiz. Die schöne gepflasterte Seepromenade entlang gelangt man nach Ponte Tresa (272 m).

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