Alta Via del Lario - Dritter Abschnitt:
Rifugio Giovo - Cima Pianchette - Rifugio Menaggio
Ausgangspunkt: Rifugio Giovo
Zwischenstopp: Cima Pianchette
Endpunkt: Rifugio Menaggio
Min. Höhe: 1.710 m
Max. Höhe: 2.155 m
Wanderzeit: 8,30 Std.
Lange: ca. 25 km
Schwierigkeitsgrad: EE
Besonderheiten: Durchquerung der Oase
der Valle dell’Albano: charakteristische
Voralpenlandschaft mit zahlreichen Hochalmen
und herrlichen, noch nie da gewesenen Blicken auf den Comer und Luganer See.
Kennzeichnung: aufgestellte weiß-rote Markierungspfäle.
Ausrüstung: wandertauglich, Proviant für mehrere Tage, Hüttenschlüssel
Wegbelag: Wege, angedeutete Steige
Beste Jahreszeit: Ende Mai-Anfang Oktober
Stützpunkte: Rifugio Giovo (Schlüssel in der Trattoria Sant’Anna di Germasino: 0344 88501 -
C.A.I. Dongo: 0344 81074); Rifugio San Jorio (geöffnet: Juni-September am Wochenende -
Betreiber: Freiwillige des O.M.G.: 348 8124356); Rifugio Sommafiume (Schlüssel in der Trattoria
Sant’Anna di Germasino: 0344 88501 - C.A.I. Dongo: 0344 81074); Rifugio Menaggio (Hüttenwart:
0344 30312)
Wegbeschreibung
Vom Rifugio Giovo geht man in Bergrichtung bis zum Brunnen und biegt nach links in den
breiten und teilweise gepflasterten Saumpfad ein, der um einen Teil des Talschlusses der
Valle dell’Albano herumführt. Man lässt die Alpe Nembruno Alta und die Alpe Albano
(1.762 m) hinter sich, überquert den Albano Bach und wandert zum Rifugio Sommafiume (1.784 m, 1,15 Std.). Von der Hütte aus steigt man zu einer Wasserzisterne aus Beton hoch,
dann geht es geradeaus bis zu einer kleinen, höher gelegenen Ebene. Hier stößt man auf
den klar gezeichneten, horizontal verlaufenden Steig von Portea her. Man hält sich links
bis man zu zwei kleinen Lichtungen gelangt: an der oberen wendet man sich in Richtung
eines Felsblocks, den man auf einem kurzen und breiten Felsband überwindet. Man
umgeht den Kamm zur Bocchetta di Sanavecchia und wandert dann weiter zur Bocchetta
di Sengio (1.994 m, 2,15 Std.). Leicht zu meisternde Platten, Felsbänder und schmale Steige
am Cavergna Hang umgehen die vorspringende Anhöhe der Cima di Sengio (2.113 m),
dann führt eine kurze Steigung mit kleineren Felsen zum Coul del Piz (2.070 m, Schild).
Man überwindet den Bergkamm und kümmert sich nicht um die stark begangenen
Steige zur Spitze des Pizzo di Gino. Den Nordhang umgehend wandert man den Weg
hinunter, erst leicht bergab und in Sichtweite der Ruinen und grünen Mulden der Zocche
di Gino. In Richtung eines tiefen Kanals gewinnt man dann wieder an Höhe und erreicht zuletzt über Felsbänder und vereinzelte Felsen die Bresche, Buco del Pizzo (2.115 m). Von
hier aus kehrt man zum Südhang zurück, oberhalb der Alm - Rifugio Piazza Vacchera (1.786
m). Beim Abstieg überwindet man jetzt manch steilen aber leicht zu meisternden Kanal
mit teilweise kleineren Felsbrocken, streift die Bocchetta di Valmori (2.053 m, 2, 55 Std.),
geht um den Gipfel des Pianchette (2.167 m) und kommt zur Bocchetta del Pertus (2.082
m). Es folgen die Bochetta Careggio, Bocchetta di Malpensata und die Bocchetta di Sebol
(1.986 m), danach umgeht man den weiten Bergrücken des Tabor bis zur Bocchetta
d’Ailgua (1.958 m, 5, 20 Std.). Wir achten nicht auf die Abzweigung, die zur Valle
dell’Albano führt und wandern am Hang der Cavargna weiter in Richtung Monte
Marnotto, durch die Bocchetta di Galandrina hindurch. In einer Diagonalen überquert
man den Südhang des Monte Marnotto, der bis zur Bocchetta di Rozzo (2.022 m) steiler
wird. Der klar angelegte Steig ignoriert die Abzweigung ins Valle dell’Albano, überquert
den Hang rechts (S) und meidet dabei die Sprünge über die Sassi di Bellerona (2.066, 2.086,
2.071 m). Wir erreichen die Bocchetta di Senagra und immer am Cavargna Hang entlang
geht es über eine kurze, mit einer Kette gesicherte Strecke um den Gipfel des Monte
Bregagno herum. Wieder auf der Weide erreicht man den Brunnen Erba Liva (1.920 m).
Von hier aus hinunter übers freie Feld folgt man der Bergschulter (herrlicher Blick!) bis
zu einer kurzen Steigung über eine Wiese zum Cartelun (1.902 m). Man geht weiter zum
offenen Sattel Sant’Amate (1.617 m) mit gleichnamigem Kirchlein, zu der mehrere
Straßen führen. Die Alta Via geht geradeaus weiter, um einen Ausläufer mit Weide
herum. Nach diesem beginnt laut Schild der Abstieg auf breitem, steinigem Weg in
Richtung eines Bergrückens, von dem aus man schon den Rifugio Menaggio sehen kann
und weiter unten den heiß ersehnten Endpunkt der Wanderung (8,15 Std.).
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