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Alta Via del Lario - Zweiter Abschnitt:
Capanna Como - Alpe Malpensata - Rifugio Giovo


Ausgangspunkt: Capanna Como
Zwischenstopp: Alpe Malpensata
Endpunkt: Rifugio Giovo
Wanderzeit: 9 Std.
Länge: ca. 17 km
Schwierigkeitsgrad: EE
Besonderheiten: typische Hochgebirgslandschaft: Magerwiesen, Almrausch und weiter oben steiniges Gelände, Geröll, kleine Felsen. Man geht auf Steigen, die oft über festgelegten Strecken alte Almweiden untereinander verbinden und sich entlang der Bergkämme oder am Fuße von Steilwänden auflösen.
Kennzeichnung: aufgestellte weiß-rote Markierungspfäle.
Ausrüstung: wandertauglich, Proviant für mehrere Tage, Hüttenschlüssel
Wegbelag: Weg, Geröll, mit Ketten gesicherte Strecken
Beste Jahreszeit: Ende Mai-Anfang Oktober
Stützpunkte: Capanna Como (Schlüssel in der Pizzeria Sant’Anna di Livo: 0344 85756 - C.A.I. Dongo: 0344 81074); Rifugio Darengo (Schlüssel und Auskünfte Gemeindeamt Livo: 0344 89761); Rifugio Giovo (Schlüssel in der Trattoria Sant’Anna di Germasino: 0344 88501 - C.A.I. Dongo: 0344 81074); Rifugio San Jorio (geöffnet: Juni-September an Wochenenden - Betreiber: Freiwillige des O.M.G.: 348 8124356)

Wegbeschreibung

Von der Capanna Como wandern wir in Richtung NW zum Gebirgskamms Cresta di Gratella und dann weiter bis zur Scharte des Passo dell’Orso (2.152 m, 1Std.). Hinunter geht’s über die glatte Platte mit einigen künstlich angelegten Stufen und ins Val Mugiam. Der Weg spitzt sich leicht in Richtung N zu. Wir wandern weiter bis wir den Hang des Pizzo Martello umgangen haben. Nach schön geformten alten Schieferblöcken erreicht man die Mulde, die von der Bocchetta di Caurga zur verlassenen und faszinierenden Ruine der Avert Caurga (1.968 m, 2 Std.) hinunter reicht. In stetigem Auf und Ab zwischen den Platten eines überwucherten Saumpfads erreicht maneinen mächtigen Bergrücken, Schena di Mogn, das geschliffene Gegenstück des majestätischen und eleganten Mater De Paia (2.482 m). Ein langer festgelegter und ein kurzer gesicherter Weg (1.970 m, Schwierigkeitsgrad 2) gehen um ihn herum. Auf der anderen Seite steigt man dann durch eine enge, steile und
grasbewachsene Schlucht hinunter, die zur Rutschbahn der Valle di Muggiolo führt. Man überquert oberhalb der kleinen Terrasse des Avert Muggiolo (1.981 m) und wandert in Richtung eines scharfen Einschnitts im Gebirgskamm des Sasso di Dernone, dem Passo di Ciancabella (2.180 m). Man geht um den Monte Cardinello (2.520 m) herum, über charakteristische
Felsdächer genannt Gronde (2.185 m) und einem Übergang mit ausgehöhlten und gefurchten Felsen: die Navi (2.428 m, 4,30 Std.). Der Abstieg führt uns zu den Ruinen der Alpe Paina (1.964 m). Jetzt folgt man dem klaren und bequemen Weg der in leichtem Gefälle den Hang bis zur Terrasse mit den Resten der Alpe Malpensata (1.880 m, 5,30Std.) schneidet. Rechts von der Hütte geht es über einen grasigen Hang wieder hinauf, erst übers freie Feld, dann über einen Steig bis zum Passo di Camedo (1.973 m, 5, 45 Std., Grenzstein und aufgestelltes Schild). Man betritt helvetisches Territorium (Kanton Graubünden). Gleich links gegen den Fuß der Felswand gedrängt geht es ohne stark an Höhe einzubüßen eng an Felsblöcken entlang hinunter, sobald es möglich ist überquert man links eine Geröllhalde und hohe Grasstreifen in Richtung Motta Grande
(2.068 m). Man wandert weiter bis zur Bocchetta di Valstorna (2.036 m). Der Weg führt unter den Hängen des Monte Ganda Rossa (2.213 m) bergab, am Rande eines Tals kehrt man dann unerwartet nach rechts um. Einem waldigen ebirgskamm entlang wandern wir hinunter bis der Boden einlädt das Tal zu durchqueren (1.770 m), über eine leichte Steigung in Richtung Talboden der Alpe Roggio. Von hier aus geht die Tour um die Hänge des Mater di Torresella weiter, bis zur Ebene der Laghetti di Roggio (1.955 m, 7,20 Std.). Wir wandern zwischen den beiden kleinen Seen hindurch und bergauf über den klar angelegten Pfad zur Bocchetta di Stazzona (2.123 m, Schild, 8 Std.). Wieder auf italienischer Seite und im Tal, nimmt man den breiten Weg, der rechts eben um das Tal herum geht bis zu einem Felsblock. Hier beginnt der Abstieg zu einem weiten grasigen Bergrücken und dann in Richtung Avert di Possolo (1.920 m, 8, 30 Std.). Man erreicht den Karrenweg zum Passo
di San Jorio, dem man hinunter bis zum Rifugio Giovo (1.709 m, 9 Std.) folgt.

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