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Dritter Abschnitt der Grenzlinie Italien-Schweiz:
Rifugio Garzirola - Rifugio Sommafiume


Ausgangspunkt: Rifugio Garzirola
Min. Höhe: 1.974 m
Max. Höhe: 1.806 m
Wanderzeit: 5,30 Std.
Länge: ca. 8 km
Schwierigkeitsgrad: EE
Kennzeichnung: spärlich.
Ausrüstung: wandertauglich
Wegbelag: verschiedenartig, mehr oder
weniger markiert, dem Gebirgskamm entlang
Beste Jahreszeit: ganzjährig

Stützpunkte: Rifugio Gazirola; Rifugio Sommafiume

Wegbeschreibung

Vom Rifugio Garzirola (1.974 m) aus, geht man zum Kamm und nach einem einfachen und kurzen Aufstieg verdient man sich den Panoramablick vom Gipfel des Monte Garzirola (2.116 m). Von hier aus wandert man am Gebirgskamm der Grenze zwischen Italien und der Schweiz weiter, die mit vielen Grenzsteinen gekennzeichnet ist. In stetigem Auf und Ab und zwischen zahlreichen Gipfeln erreicht man den Rifugio Sommafiume im Val Albano. Von der Garzirola aus geht es leicht abwärts zur Cima di Segur (2.097 m) mit dem Grenzstein N.1, dann wieder hinauf zum Monte Grande (2.135 m). Dieser Gipfel ist vermeidbar, indem man ihn vom Hang der Val Carvagna aus umgeht. Weiter geht es zur Cima di Segonaia (2.071 m), dann hinunter zur Scharte in 2.003 m Höhe. Hier geht es steil über eine grasbewachsene Böschung hinauf bis zum Gipfel des Monte Stabiello (2.113 m). Vom Berg steht eine betonte, grasbewachsene Rippe ab, die den Kessel mit der leicht
erreichbaren Alpe di Stabiello abgrenzt. Hier kreuzt man leicht die alte Militärstraße, die durch das unten liegende Tal bis ins Dorf Carvagna führt. Vom Gipfel aus nimmt man das letzte Stück in Angriff, hinunter zur Bocchetta di Stabiello (2.046 m), einem bequemen Übergang zwischen der Val Cavargna und der Val Maggina. Man erklimmt den letzten Gipfel, den Motto della Tappa (2.130 m) und sich vorsichtig rechts haltend um den Steinschlag zu vermeiden, erreicht man die Bocchetta della Tappa (2.079 m), die auf Tessiner Seite in einer unzugänglichen Felsschlucht abfällt. Auf italienischer Seite stößt man auf die alte Militärstraße von Cavargna, der wir bis zum Rifugio Sommafiume folgen. Diese stillgelegte militärische Anlage ist heute stark verwildert und steigt von der Bocchetta del Corvo (1.993 m, Grenzstein) am Südhang der Cima Verta (2.078 m) hoch, am Gipfel auf die italienische Seite hinüber und dann hinunter bis zur Bocchetta di Sommafiume (1.956 m), renzverbindung zwischen der Valle dell’Albano und der Val Morobbia. Weiter geht es am Osthang der abgerundeten Cima Pomodoro talwärts bis zur Abzweigung zum schon sichtbaren Rifugio Sommafiume (1.806 m) der C.A.I. Sektion von Dongo, 5,30 Std. ab Garzirola. Hier die drei Möglichkeiten vom Rifugio Sommafiume ins Tal: Nach Verlassen der Hütte der Militärstraße entlang, die am Talschluss der Valle Albano verläuft und nach ungefähr 1 Std. erreichen wir den Rifugio Giovo (1.706 m), wo wir auf die Straße stoßen, die mit Jeeps und Autos befahrbar ist und zum Dorf Garzeno hinauf führt. Wir kehren zurück auf die Seite der Val Cavargna und folgen der Militärstraße ins Tal nach Cavargna (1.071 m, ca. 3 Std.), auf diese Weise wandern wir ein Stück der Via del Ferro. Für unermüdliche Wanderer ist es möglich, von der Hütte aus den Schildern der Alta Via del Lario zu folgen und in ca. 8 Std. über einen faszinierenden Kamm zum Rifugio Menaggio (1.400 m) zu wandern. Von hier aus dann in ca. 1 Std. talwärts ins Dörfchen Breglio (750 m).

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