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Erster Abschnitt der Grenzlinie Italien-Schweiz:
San Mamete - Alpe Bolgia - Passo Biscagno
Passo Pairolo - San Lucio


Ausgangspunkt: San Mamete (Valsolda)
Endpunkt: San Lucio
Min. Höhe: 286 m
Max. Höhe: 1.810 m
Wanderzeit: 8 Std.
Länge: ca. 17 km
Schwierigkeitsgrad: E
Besonderheiten: In der Folge beschreiben wir, wie man der gesamten Grenzlinie Italien-Schweiz entlang wandern kann, von Valsolda aus, durch das Val Cavargna, bis in das Valle dell’Albano. Wir könnten sie Alta Via dei Monti della Comunità Montana Alpi Lepontine bezeichnen.
Ausrüstung: wandertauglich
Wegbelag: verschieden, Saumpfad, gut markierter Weg, Spur
Beste Jahreszeit: ganzjährig, außer im Winter bei starkem Schneefall

Wegbeschreibung

Man durchwandert das gesamte Val Menaggio und erreicht Porlezza, die wichtige Stadt am Luganer See, oder Ceresio. Hier geht es rechts der Staatsstraße entlang bis zum italienisch- schweizerischen Grenzübergang Oria-Valsolda. In San Mamete (286 m) macht man Halt und mit Rucksack bepackt geht man vorsichtig auf der Staatsstraße in Richtung Staatsgrenze, fast am Dorfende. Nach einer engen Kurve steht ein Haus mit Laubengang. Hier beginnt der alte Saumpfad, der uns in ca. 30 Min.
nach Castello (451 m) bringt. Man durchquert dieses Dorf auf der Suche nach dem Dorffriedhof: kurz vorher beginnt links der Weg zur Alpe Bolgia. Der Weg ist gut markiert, rot und weiß mit der N. 10, der Aufstieg dauert mehr als 2 Std. nterwegs trifft man auf die Ortschaften Bresè und Drubi. Man folgt einem Flussarm des Soldo bis man den Forstweg vor der letzten
Steigung zur Alpe Bolgia (1.121 m) überquert. Nach den Almweiden wendet man sich nach rechts, in leichter Steigung geht der Weg durch einen Buchenwald und erreicht bald den Passo Biscagno oder Pian di Scagn (1.174 m), ein wichtiger Grenzübergang, der die Valsolda mit der helvetischen Val Colla verbindet, von San Mamete aus 3,50 Std. Man bricht wieder auf, hält sich weiterhin rechts und folgt dem Wegweiser N.19, hält die Höhe bis nach Bocchetta di Brumea (1.263 m - Grenzstein), überquert unterwegs die Alpe di Castello (1.250 m) und weiter geht es um den Sasso Grand herum.
Dem Südhang der Grenze entlang folgt man dem deutlichen Weg und erreicht den Passo del Pairolo (1.400 m - Grenzstein 7H). Will man die darunter gelegene Capanna Pairolo (1.344 m) besuchen, Besitzer ist SAT Lugan, müssen wir auf Schweizer Territorium hinunter steigen. Oder wir gehen weiter und entfernen uns momentan von der Grenzlinie, indem wir vorerst dem Weg N. 21 folgen. An einer Lichtung mit Talmulde zur Umgehung der Cima dell’Oress beginnt ein 10 Min. Fußmarsch zum Passo di Pianca Bella (1.675 m). Erst geht es die Cima di Fiorina (1.810 m) entlang, dann hinunter zum Passo di Fiorina (1.717 m) und anschließend zur Bocchetta di San Bernardo (1.557 m). Von hier aus bleibt uns nichts anderesübrig, als die Alpe Culmine (1.484 m) zu erreichen und dann, immer der Grenzlinie entlang, die Richtung zum Passo di San Lucio (1.550 m) einzuschlagen, 4,50 Std. ab Passo Biscagno. Von der Alpe Culmine gelangt man in kurzer Zeit nach Seghebbia (1.110 m), das letzte über eine Fahrstraße erreichbare Dorf der Val Rezzo. Am Passo di San Lucio befindet sich der Rifugio San Lucio (Rast- und Übernachtungsmöglichkeit). Man kann aber auch ins Tal hinunter steigen, um nach etwas mehr als 1 Std. das Dof Buggiolo im Val Rezzo zu erreichen. Immer am Passo di San Lucio, aber auf Schweizer Seite, befindet sich die Capanna San Lucio.

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