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Via dei Monti Lariani abschnitt 4
Peglio - Sorico


Ausgangspunkt: Peglio
Endpunkt: Sorico
Min. Höhe: 213 m
Max. Höhe: 1.094 m
Wanderzeit: 8 Std.
Länge: ca. 22 km
Schwierigkeitsgrad: E
Besonderheiten: Aus praktischer Sicht ist es extrem schwer die Via dei Monti Lariani in 4 Etappen zu meistern, da diese zu lang und anstrengend sind. Man empfiehlt eine Unterteilung in mindestens 6 Etappen und unterwegs in Hütten oder Hotels zu übernachten (einige sind leider nur im Sommer oder Samstagnacht bewirtschaftet). Die in der Wegbeschreibung angegebenen Zeiten gelten für geübte Wanderer.
Kennzeichnung: rot-weiß-rot lackierte Fähnchen auf Steinen oder aus Aluminium auf Baumstämmen oder Mauern, in der Folge
führen sie eine Nummerierung von 1 bis 4.
Wegbelag: Steige, unasphaltierte Straßen
Beste Jahreszeit: Frühling, Sommer
Stützpunkte: Rifugio Vincino (5 Std. ab Garzeno; 20 Min. von der Via) 24 Schlafplätze. Unbewachte Hütte, Hr. Caccia nach dem Schlüssel fragen: 0344 81915 oder 0344 85223; Rifugio Montalto; Berghütte von Dalco (5,30 Std. ab Peglio; 200 m ab Via) 20 Schlafplätze und Restaurantbetrieb.
Geöffnet: Ostern - Ende Oktober, auf Anfrage: 0344 84572 (tel.) - 0344 84387 (Betreiber)

Wegbeschreibung

Peglio ist mit dem Bus erreichbar. Ab Peglio folgt man der Straße nach Livo, vorbei an dem kleinen Kirchlein Madonna di Pian di Gorghiglio. Weiter auf der Fahrstraße nach Livo durchquert man das Dorf und erreicht nach der alten Kirche San Giacomo auf einem Karrenweg den Ponte di Dangri (659 m) am Livo Bach. Nach der Brücke verlässt man den Weg zur Capanna Como und zum Lago Darengo und folgt rechts einem nur schlecht erkennbaren Steig durch das Kiesbett des Livo. Ausgehend von einer Gruppe von Berghütten wandert man rechts zum Flussbett hinunter, folgt diesem einige hundert
Meter lang und steigt dann links zu den Berghütten von Barro (617 m) hinauf, einem sehr interessanten Bauerndorf, von dem aus der Weg erst eben, dann in steilem Gefälle zum Bachbett von Bares bringt. Vorsicht auf die abgerutschten egabschnitte! Anmerkung: die Durchquerung des Val di Bares kann nach einer Regenperiode sehr schwierig, ja sogar unmöglich sein. Man klettert einen steilen, verwilderten Waldsteig bis zu eine kleinen Gruppe von Hütten auf einem kleinen Sattel hinauf, dann beginnt der Aufstieg durch den Wald bis zu Puii (800 m) an der Grenze der Kastanienhaine, in der Nähe einiger schöner
Wiesen mit einem herrlichen Blick auf das Val di Livo. Von hier aus geht es dann nach Trobbio (950 m). Ab dem Brunnentrog wandert man, das Dorf dabei unter sich lassend, auf halber Höhe bis nach Tabbiadello (980 m) weiter, einem weitläufigen Platz über Domaso und Gera Lario, von dem aus man eine exklusiven Blick über den Alto Lago genießen kann, den Pian di Spagna und auf die umliegenden Berge. Weiter geht es eben nach Roncai (1.000 m). Hier biegt der Steig in Richtung San
Vincenzo Tal und nach Incisa (950 m). Der ebene Weg führt zum Talboden von San Vincenzo. Ein steiles Gefälle durch einen suggestiven Birkenwald bringt in die Talsohle, wo das Erdreich leicht abrutscht. Mit äußerster Vorsicht watet man durch den Bach, was nach einer Regenperiode schwierig sein kann. Der Steig geht dann am anderen Ufer wieder bergauf. Einmal aus dem Wald, geht man auf halber Höhe bis nach Montalto (1.030 m), hier befindet sich der Rifugio Alpino Dalco. Durch das Dorf hindurch trifft man auf die unasphaltierte Straße und nach ca. 10 Min. erreicht man auf der Asphaltstraße rechts hinunter den Rifugio Alpino Dalco. Die Via hingegen geht links die Straße hoch. Nach 200 m nimmt man den linken Saumpfad über die Wiesen, der abermals in die Straße mündet. Von hier aus geht es zum tiefen Taleinschnitt der Vallata di Sorico und zum darüber stehenden Monte Berlinghera (in diesem Abschnitt auf die Erdrutsche achten). Nach zwei Furten erreicht man die Talmulde des Sorico. Nach der zweiten Furt steigt der Pfad zuerst steil an, dann geht er eben zu den Weiden von Piazza Lunga (965 m) weiter. Von hier aus folgt man kurz dem Karrenweg und nimmt dann den Steig zur Linken, der kurz darauf nach Fordeccia (1.094 m) führt - Rifugio Berlinghera. Von Fordeccia aus, genau vor der Hütte, geht es die Wiesen hinunter mit Blick auf den gewaltigen Abhang des Sasso Manduino und erreicht den Karrenweg nach Colorina und Sass Olt (950 m). Der Weg führt an verschiedenen Ortschaften vorbei, anschließend in einen dichten Kastanienhain und dann zur Lichtung Pozzi. Der Abstieg geht weiter zwischen mächtigen, einzelnen Kastanienbäumen, durch verschieden Ortschaften hindurch bis man schließlich Selve (409 m) erreicht. Nach dem Dorfbrunnen geht es weiter talwärts durch Weingärten, an der Kirche San Miro dann nochmals durch einen Wald und schließlich nach Sorico (213 m).

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